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Wie man einen Prinzen tötet

 


WIE MAN EINEN PRINZEN TÖTET 

T.KINGFISHER 

Ich muss wirklich gestehen, dass es ein besonderes Leseerlebnis war. Ich hatte wirklich keinerlei Erwartungen, hatte nichteinmal den Klappentext gelesen.

Der Anfang hat mich gleich komplett überzeugt, mit düsterem Setting, skurrilen Szenen und einer Protagonistin, die so garnicht in die Rolle einer Märchenprinzessin passen wollte. 

Genau über diese unbeholfene Prinzessin, die irgendwie  ihren Platz in der Welt nicht zu finden schien, habe ich mich vor Lachen geschüttelt. Ob laut oder wie meist, in ihrem Kopf, trug sie ihre Gedanken auf der Zunge, mit einem Humor der genau mein Fall war! 

Nach den ersten Kapitteln, wandelte sich das Szenario leider, es wurde weniger düster und geheimnissvol, und unsere Prinzessin wurde ein wenig in den Heiligenstand erhoben. Auch die Sache mit der langen Reise, auf der Suche nach einer Lösung für die Endmission, auf der immer mal wieder neue Weggefährten aufgesammelt werden ... mag ich in Büchern, gurundsätzlich nicht. 

Allerdings bildete sich auf dieser Reise eine Truppe, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Einige Orte und  Ereignisse, fand ich richtig gut erzählt! 

Toll fand ich auch das  einige sehr wichtige "Messages" eingebaut waren, die zum Nachdenken anregen. Auch ein paar "Märchenelemente" (Die dreizehnte Fee, König Drosselbart...) die ganz natürlich in die Geschichte einflossen, waren super! Genauso war, eine Liebesgeschichte die sich ganz zart und unbeholfen im Hintergrund abgespielt hat, herzerweichend 💚

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